05 Okt
Kalender
Fr 06.10.2023 19.00 Duo Lorelei I »musique diverse«

Das »Duo Lorelei« präsentiert mit Flöte und Harfe kraftvolle und wagemutige Klänge und eröffnet dem Publikum mit seinem Programm »musique diverse« einen Zugang zur musikalischen Stilvielfalt des letzten Jahrhunderts.

Die Flötistin Evamaria Felder und die Harfenistin Maura Knierim haben für das Programm »musique diverse« einen individuellen Fächer an Klängen entwickelt, die so manchen Zuhörer in Staunen versetzen. Passend zu den Gemälden Rudi Trögers werden Kompositionen, etwa von Tōru Takemitsu oder Bernard Andrès, gespielt, die einladen in klangmalerische Bildwelten einzutauchen.

Eintritt frei

Sa 07.10.2023 18.30 Lesung mit Musik

Das Trio Simone Schatz, Astrid Bauer und Tiny Schmauch hat für seinen Auftritt ein zur Ausstellung maßgeschneidertes Programm mit Texten und Musik zusammengestellt. – Simone Schatz liest in ihrer unnachahmlichen
Art literarische Briefe, Texte und Gedichte u.a. von Joseph von Eichendorff, Else Lasker-Schüler und Arthur Schnitzler.

Mit Musikstücken von weltbekannten Komponisten wie Antonín Dvořák, Claude Debussy und Gabriel Fauré sorgen Astrid Bauer (Querflöte) und Tiny Schmauch (Kontrabass) für den klangvollen Rahmen.

Einlass ab 18.00 | Eintritt: 15 Euro, ermäßigt 10 Euro (Schüler, Studenten) | Kartenvorverkauf im Kunsthaus Kaufbeuren | Kartenreservierung: 08341 8644
und mail@kunsthaus-kaufbeuren.de | Restkarten an der Abendkasse

 

So 08.10.2023 11.00 Sonntagsführung

Der Kunsthistoriker Johannes Peter führt durch die Ausstellung.
Kosten: 3 Euro zzgl. Eintritt | Anmeldungen bis einen Tag vorher unter 08341 8644 oder unter
mail@kunsthaus-kaufbeuren.de

So 05.11.2023 11.00 Sonntagsführung

Der Kunsthistoriker Johannes Peter führt durch die Ausstellung.
Kosten: 3 Euro zzgl. Eintritt | Anmeldungen bis einen Tag vorher unter 08341 8644 oder unter
mail@kunsthaus-kaufbeuren.de

Do 16.11.2023 18.00 Donnerstagsführung

Der Kunsthistoriker Johannes Peter führt durch die Ausstellung.
Kosten: 3 Euro zzgl. Eintritt | Anmeldungen bis einen Tag vorher unter 08341 8644 oder unter
mail@kunsthaus-kaufbeuren.de

So 19.11.2023 11.00 Sonntagsführung

Der Kunsthistoriker Johannes Peter führt durch die Ausstellung.
Kosten: 3 Euro zzgl. Eintritt | Anmeldungen bis einen Tag vorher unter 08341 8644 oder unter
mail@kunsthaus-kaufbeuren.de

Do 14.12.2023 19.00 Vernissage UNREAL - Jenseits der Realität

Das Kunsthaus eröffnet die Ausstellung UNREAL – Jenseits der Realität mit Werken von Sven Drühl und René Wirths am Donnerstag, 14. Dezember um 19.00. Wir laden Sie herzlich ein und freuen uns auf Ihr Kommen!

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

Do 25.01.2024 18.00 Donnerstagsführung

Der Kunsthistoriker Johannes Peter führt durch die Ausstellung.
Kosten: 3 Euro zzgl. Eintritt | Anmeldungen bis einen Tag vorher unter 08341 8644 oder unter
mail@kunsthaus-kaufbeuren.de

So 28.01.2024 11.00 Sonntagsführung

Der Kunsthistoriker Johannes Peter führt durch die Ausstellung.
Kosten: 3 Euro zzgl. Eintritt | Anmeldungen bis einen Tag vorher unter 08341 8644 oder unter
mail@kunsthaus-kaufbeuren.de

Do 22.02.2024 18.00 Donnerstagsführung

Der Kunsthistoriker Johannes Peter führt durch die Ausstellung.
Kosten: 3 Euro zzgl. Eintritt | Anmeldungen bis einen Tag vorher unter 08341 8644 oder unter
mail@kunsthaus-kaufbeuren.de

So 25.02.2024 11.00 Sonntagsführung

Der Kunsthistoriker Johannes Peter führt durch die Ausstellung.
Kosten: 3 Euro zzgl. Eintritt | Anmeldungen bis einen Tag vorher unter 08341 8644 oder unter
mail@kunsthaus-kaufbeuren.de

Do 21.03.2024 18.00 Donnerstagsführung

Der Kunsthistoriker Johannes Peter führt durch die Ausstellung.
Kosten: 3 Euro zzgl. Eintritt | Anmeldungen bis einen Tag vorher unter 08341 8644 oder unter
mail@kunsthaus-kaufbeuren.de

So 24.03.2024 11.00 Sonntagsführung

Der Kunsthistoriker Johannes Peter führt durch die Ausstellung.
Kosten: 3 Euro zzgl. Eintritt | Anmeldungen bis einen Tag vorher unter 08341 8644 oder unter
mail@kunsthaus-kaufbeuren.de

Do 11.04.2024 18.00 Donnerstagsführung

Der Kunsthistoriker Johannes Peter führt durch die Ausstellung.
Kosten: 3 Euro zzgl. Eintritt | Anmeldungen bis einen Tag vorher unter 08341 8644 oder unter
mail@kunsthaus-kaufbeuren.de

So 14.04.2024 11.00 Sonntagsführung

Der Kunsthistoriker Johannes Peter führt durch die Ausstellung.
Kosten: 3 Euro zzgl. Eintritt | Anmeldungen bis einen Tag vorher unter 08341 8644 oder unter
mail@kunsthaus-kaufbeuren.de

Die eingehende Auseinandersetzung mit klassischen Bildgattungen lässt sich Gabriella Gerosas Werk deutlich ablesen. In Anlehnung an die Malerei der alten Meister exerziert sie tradierte Bildgattungen durch: das Stillleben, das Genrebild, das Familien- oder Gruppenbildnis, oder auch das Porträt. Dabei zelebriert die Künstlerin in ihren Werken eine Opulenz und Kulinarik, die geradezu antagonistisch zum eigentlichen Medium, dem Film, erscheint.

Besonders deutlich wird der Bezug zur Malerei bei der Interpretation des Bildtypus‘ Stillleben, also jener klassischen Bildgattung, die ab dem 17. Jahrhundert verbreitet Anklang fand. Bilddarstellungen von Blumen, Früchten, Tieren sowie Objekten des häuslichen Gebrauchs oder der Repräsentation als Indikatoren der Standeszugehörigkeit waren zur Zeit ihrer Entstehung häufig Träger verschlüsselter Botschaften und angefüllt mit einer heute kaum noch bekannten Symbolik. Traditionelle und symbolhafte Bildmotive finden sich auch in Gerosas Videoarbeiten, Vergänglichkeit und Zeitmetaphern sind ebenso wie im klassischen Bildgenre auch bei ihr ein zentrales Thema.

Wesentlichen Einfluss auf Gerosas Schaffen hat zudem die Malerei des Impressionismus, von der insbesondere ihre aktuelle Arbeit am Videozyklus »Impressionistische Landvermessungen« geprägt ist. Die Studien der Impressionisten, wie das wechselnde Tageslicht die Farben der Oberflächen und die Wahrnehmung der Objekte verändert, führt die Künstlerin in diesem Werkzyklus fort, entwickelt sie weiter und übersetzt die impressionistischen Ansätze aus der Malerei mit den Möglichkeiten moderner Technologien in zeitgenössische Meisterwerke. Ähnlich wie die Impressionisten fängt Gerosa Augenblicke ein, komponiert durch Licht und Schatten und greift damit auf die Vorbilder der Pleinair-Malerei zurück.

War ihre Aufmerksamkeit in früheren Arbeiten auf die optische Präzision gerichtet, so bedient sich die Künstlerin nun der Möglichkeiten des unscharfen Bildes. Somit kommt ein Moment der Abstraktion hinzu, in dem mit der Sinneswahrnehmung des Betrachters gespielt wird. Hier verstärkt Gabriella Gerosa nochmals die Verbindung zum Impressionismus, bei dem in einer die Konturen auflösenden Technik gemalt wurde: Alltägliches verwandelt sich in einen abstrakten Ort mit impressionistischer Gesetzmäßigkeit; gleich einem „digitalen Aquarell“ gehen die Farben ineinander über. Damit gelingt der Künstlerin eine eindrucksvolle Verschmelzung von Malerei, Fotografie und Film, die die Sehgewohnheiten des Betrachters immer wieder auf’s Neue herausfordert.

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